Mapo Doufu – Ein feuriges Mahl mit einer seidigen Textur!
Mapo Doufu, ein ikonisches Gericht aus der chinesischen Stadt Changchun, ist eine Symphonie der Gegensätze: scharfe, würzige Aromen treffen auf eine cremige, samtige Sauce. Das Geschicht des Mapos Doufu ist ebenso faszinierend wie sein Geschmack.
Die Legende besagt, dass das Gericht seinen Ursprung in der späten Qing-Dynastie hat. Chen Mapo, die Besitzerin eines kleinen Restaurants in Chengdu, soll es erstmals kreiert haben. Der Name “Mapo” leitet sich von Chen Mapos Spitznamen ab – “Popo” bedeutete auf Sichuanisch “alte Frau”, und “Ma” bezog sich auf ihren Nachnamen.
Heute ist Mapo Doufu weit über die Grenzen Chengdus hinaus bekannt und gehört zu den beliebtesten chinesischen Gerichten.
Eine kulinarische Reise durch die Zutaten
Das Geheimnis eines guten Mapo Douf lies in der harmonischen Kombination seiner Zutaten:
- Tofu: Die Grundlage des Gerichts bildet Seidentofu, der für seine cremige Konsistenz und seine Fähigkeit ist, Aromen gut aufzunehmen, bekannt ist. Er wird in kleine Würfel geschnitten und vor dem Kochen leicht gepresst, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.
Zutat | Beschreibung |
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Seidentofu | Cremig, weich, ideal für die Aufnahme von Aromen |
Hackfleisch | Klassisch aus Schweinefleisch; Rind oder Hähnchen sind ebenfalls möglich |
Doubanjiang | Fermentierte Chilibohnenpaste - der Garant für den charakteristischen scharfen Geschmack |
Sichuan Pfeffer | Erzeugt ein einzigartiges, leichtes Kribbeln auf der Zunge |
Ingwer und Knoblauch | Für eine würzige Note |
Frühlingszwiebeln | Hinzufügen einer frischen Note am Ende der Zubereitung |
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Hackfleisch: Klassischerweise wird Schweinehack verwendet, aber auch Rind- oder Hähnchenhackfleisch sind passende Alternativen. Das Hackfleisch wird in heißem Öl angebraten, bis es goldbraun und knusprig ist.
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Doubanjiang: Diese fermentierte Chilibohnenpaste ist das Herzstück des Mapo Doufu. Sie verleiht dem Gericht seinen charakteristischen scharfen Geschmack und eine tiefe Umami-Note.
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Sichuan Pfeffer: Dieser spezielle Pfeffer sorgt für ein einzigartiges, leichtes Kribbeln auf der Zunge – eine Geschmacksnuance, die Mapo Doufu unverwechselbar macht.
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Weitere Zutaten: Ingwer und Knoblauch sorgen für eine würzige Note, während Frühlingszwiebeln am Ende der Zubereitung für Frische sorgen.
Die Kunst der Zubereitung
Die Zubereitung von Mapo Doufu erfordert Präzision und Timing:
- Vorbereitung: Zuerst wird der Tofu in Würfel geschnitten und leicht gepresst. Das Hackfleisch wird in heißem Öl angebraten, bis es goldbraun ist. Ingwer und Knoblauch werden fein gehackt.
- Sauce: In einer separaten Pfanne wird Doubanjiang mit Wasser, Sojasauce, Reiswein und Zucker verrührt, bis eine glatte Sauce entsteht. Die Hackfleischmasse, der Ingwer und der Knoblauch werden zur Sauce hinzugefügt und köcheln lassen, bis die Aromen sich vereinen.
- Tofu einfügen: Vorsichtig wird der Tofu in die Sauce gegeben und unter ständigem Rühren erhitzt. Der Sichuan Pfeffer wird kurz vor dem Servieren hinzugefügt.
- Abschluss: Die Frühlingszwiebeln werden fein geschnitten und über das fertige Mapo Doufu gestreut.
Traditionell wird Mapo Doufu mit Reis serviert, um die scharfe Sauce zu mildern.
Varianten und Kreativität
Obwohl das klassische Rezept für Mapo Doufu festhingesetzt ist, gibt es zahlreiche Variationen:
- Vegetarische Version: Anstatt Hackfleisch kann man gebratene Pilze oder Tofu-Crumbles verwenden.
- Schärfegrad: Die Menge an Doubanjiang lässt sich je nach Geschmack anpassen.
- Zusätzliche Zutaten: Manche Rezepte beinhalten Gemüse wie Pak Choi oder Shiitake-Pilze, um dem Gericht mehr Textur und Aroma zu verleihen.
Tipp: Für ein authentisches Mapo Doufu-Erlebnis sollte man es in einem traditionellen chinesischen Restaurant in Changchun probieren.